Energieeinsparung

Energieeinsparungen beginnen mit dem Einsatz eines nach ISO/IEC 17065 zertifizierten Energiemanage-mentsystems, welches für eine Zertifizierung Ihres Unternehmens nach ISO 50001 geeignet ist. Ein modernes Energiemanagementsystem durchläuft fünf Schritte für eine erfolgreiche Energieeinsparung

  • Energiemessdaten durch ein Messsystem erheben
  • Energiedaten analysieren und fusionieren
  • Energieeinsparpotentiale identifizieren
  • Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Potentiale
  • erklärbare Zählung der Einsparungen aufzeigen

Das minyur Energiemanagementsystem bietet für alle Schritte die entsprechenden Hardware- und Softwarekomponenten. Im Anschluss werden die automatisiert abgeleiteten Ergebnisse als digitale Dienste via Smartphone, Tablet, Social Media Nachricht übermittelt oder sogar als Schaltvorgang in der Produktion umgesetzt. Bei Ihnen schon vorhandene Messsysteme und Zähler für Strom, Gas, Wasser, Wärme, Druckluft und Kälte können einfach in das minyur Energiemanagementsystem integriert werden. Zusätzlich können SPS-Einheiten genauso wie OPC-UA Schnittstellen in das minyur Energie- managementsystem eingebunden werden und dienen besonders dazu, den CO2 Fußabdruck für die einzelnen Produkte zu berechnen.
Der Name des Energiemanagementsystems minyur beschreibt in einem Kunstwort das Ziel minimize your radiation und bedeutet soviel, sämtliche Abstrahlung und unnötige Emmissionen von Wärme, Kälte und CO2 an die Umwelt zu minimieren.

Prozessoptimierung

Häufig erreicht man Energieeinsparungen durch Prozessoptimierung zu Beginn an den Stellen, wo die wichtigen Produktionsabläufe nicht beeinflusst werden.  Eine Prozessoptimierung wird genau dann erfolgreich, sobald man mit Key-Performance-Indikatoren (KPI) arbeitet und den Vorher- und Nachher Zustand vergleicht. Über einen Produktionszyklus oder einen bestimmten Zeitraum werden die KPI-Werte in Echtzeit berechnet und verändern sich ins Positive, sobald die Energieeinsparung greift.

Die KPI-Werte kann man automatisiert berechnen, indem die Betriebsdatenerfassung (BDE), das ERP-System oder der SCADA-Anlagenrechner in das Energiemanagement über die entsprechenden Schnittstellen eingebunden wird. Alternativ läd man Exceltabellen regelmäßig mit den Produktionsddaten in das Energiemanagementsystem.

Mit dem Zwiebelschalenmodell analysiert man die Produktionseinheit von Außen nach Innen und setzt den Energieverbrauch mit den Prozessabläufen in einen Zusammenhang, um so die Energieeinspar- potentiale zu beleuchten.

Das Energiemanagementsystem minyur beantwortet also auch die Frage, wie der Energieeinsparprozess nach ISO 50001 und EN 16247 systematisch um- gesetzt werden kann, so dass für ein Energieaudit der Energieeinsparprozess nachvollziehbar wird.

Qualitätsanalyse

Die Qualität von Prozessen oder Produkten wird häufig durch die in Kombination der KPI-Werte, optische Analysen und weitere Prozessparameter abgeleitet. Dabei kommen verschiedene Sensoren zum Einsatz, immer öfter auch Kamera-basierte Systeme. Aus den Daten kann die Ausschussmenge,  Störstoffzeitreihen oder verminderte Qualitäten abgeleitet.


Im folgenden Verlauf können beispielsweise Retouren bei mangelnder Qualität und damit ein weiterer Anteil an CO2-Ausstoss vermieden werden.

Insgesamt dient das Energiemanagementsystem minyur dazu, Industrie 4.0 basierte Vernetzung innerhalb des Unternehmens und auch über die Firmengrenzen hinaus zu gestalten, falls dies von allen Parteien gewünscht ist und Vorteile für die Beteiligten und den Energieeinsatz bringen. Die Kombination aus interner Prozessoptimierung, Qualitätsanalysen bis hin zur Energieeffizienz-steigerung in der Logistik entfaltet sich noch einmal deutlich, sobald die Energiemanagementsysteme verschiedene Unternehmen unter Wahrung aller Firmengeheimnisse vernetzt werden.

Das Energiemanagementsystem minyur beantwortet also auch die Frage, wie kann im Produktionsablauf gleichzeitig und aufeinander abgestimmt die Energie-effizienz und Qualität der Produkte gemessen und in einen Zusammenhang gebracht werden.